TN Josephine Baier

Dienstag, 7. November 2006

Aktuelle Version

Thema: Repräsentation sozialer Netzwerke im Internet
Diplomarbeit von Josephine Baier

Zu Beginn sind einige wichtige Grundlagen zu klären: Was sind soziale Netzwerke, welche Funktionen haben sie und welche Beispiele gibt es. Des Weiteren sollen theoretische Aspekte betrachtet werden, u. a. auch das von Stanley Milgram geprägte Kleine-Welt-Phänomen.
Dann wird spezieller auf soziale Netzwerke und deren Repräsentation im Internet eingegangen. Entsprechende Online-Communities bieten ihren Mitgliedern heute die früher unvorstellbare Möglichkeit, mit Hilfe von sozialer Software im Internet gemeinsam zu kommunizieren, zu interagieren und zusammenzuarbeiten. In diesem Rahmen werden exemplarisch Vertreter bestehender Dienste, wie z. B. MySpace, StayFriends, openBC und Flickr, anhand deren charakteristischen Besonderheiten gegenübergestellt.
In einem Fallbeispiel wird eines der Angebote, voraussichtlich die Plattform openBC, dahingehend untersucht, inwiefern hier existierende Netzwerke hinreichend realistisch abgebildet werden. Als Mitglied dieser Plattform kann man bereits bestehende (ursprünglich insbesondere geschäftliche) Kontakte zu anderen Mitgliedern pflegen, aber auch neue Beziehungen knüpfen. Des Weiteren bietet openBC die Möglichkeit heraus¬zufinden, über wie viele und welche Ecken man mit einem anderen Mitglied verbunden ist, falls man es nicht direkt kennt. So kann man das anfangs erwähnte Kleine-Welt-Phänomen im Internet beobachten. Tatsächlich ist zwischen zwei beliebigen Mitgliedern nur eine geringe Anzahl von Zwischenschritten nötig, um diese zu verknüpfen. Kritisch anzumerken ist hierbei, dass der wahre Stellenwert der Beziehung zweier Mitglieder von Dritten oft nicht beurteilt werden kann, weil die Verbindung zwischen den Teilnehmern nicht klassifiziert wird. Hier liegt ein wesentliches, wenn nicht sogar das wichtigste Problem bei der Repräsentation sozialer Netzwerke im Internet. So kommt es nachweislich vor, dass sich Personen z. B. wegen gleicher Interessen gegenseitig zu ihren Kontakten hinzufügen, obwohl sie zuvor nie miteinander zu tun hatten. Die Qualität solcher Kontakte ist gering und lässt Zweifel am Nutzen des Systems aufkommen, wenn man den Sinn in erster Linie in der Abbildung sozialer Netzwerke sieht.


- Wie lassen sich Bindungen zwischen zwei Individuen in sozialen Netzwerken klassifizieren (Art der Bindung) und qualifizieren (Stärke der Bindung)?
- Verändern sich soziale Netzwerke durch das Internet?
- Die Idee des Kleine-Welt-Phänomens ist sehr spannend, doch worin liegt sein Wert, was kann man damit erreichen?
- Worin liegt die Motivation, sich an sozialen Netzwerken im Internet zu beteiligen?

Montag, 6. November 2006

Netzwerke in OpenBC

Grundidee von Josephine Baier

Im Rahmen meiner Diplomarbeit möchte ich mich mit sozialen Netzwerken im Internet – und zwar konkret mit dem Open Business Club (openBC) – beschäftigen. Dazu wird zunächst zu klären sein, was soziale Netzwerke überhaupt sind, wozu sie dienen und wo sie überall zu finden sind. Dann werde ich speziell auf soziale Netzwerke im Internet eingehen, wobei auch den so genannten Netzwerkeffekten Beachtung geschenkt werden sollte. Online-Communities bieten nämlich die früher unvorstellbare Möglichkeit, mit Hilfe von sozialer Software im Internet gemeinsam zu kommunizieren, zu interagieren und zusammenzuarbeiten. So beispielsweise auch im Open Business Club. Ist man bei dieser Plattform angemeldet, kann man bereits bestehende (geschäftliche) Kontakte zu anderen Mitgliedern verwalten, aber auch neue Kontakte knüpfen. Des Weiteren bietet openBC die Möglichkeit heraus¬zufinden, über wie viele Kontakte man mit einem anderen Mitglied verbunden ist, wenn man es nicht direkt kennt. So kann man das sehr spannende Kleine-Welt-Phänomen in der Realität beobachten. Und es zeigt sich tatsächlich, dass zwischen zwei beliebigen Mitgliedern nur eine geringe Anzahl von Zwischenschritten nötig ist, um diese zu verbinden. Eine interessante zu untersuchende Fragestellung wäre z. B., mit welchen Erwartungen sich Personen bei openBC anmelden und inwiefern diese Erwartungen erfüllt werden/wurden. Vielleicht ergeben sich bei der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema auch noch Ideen, wie man den Dienst möglicherweise verbessern könnte. Die Arbeit sollte zu einem hohen Anteil qualitative Elemente enthalten. Dabei ist denkbar, die qualitativen Daten mit der Grounded Theory auszuwerten, um so eine Theorie zu generieren. Zunächst ist es wichtig, das Thema und vor allem die Fragestellung genauer zu konkretisieren. Dann ist zu überlegen, welche Daten man benötigt und wie man diese am besten erhält. Das Erhebungsinstrument muss entwickelt werden und die Methode der Grounded Theory muss von mir vertieft werden.

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Sehr geehrte Frau Hauk, gibt es schon eine Veröffentlichung...
Renate Haas - 17. Aug, 16:15
schon erhältlich??
liebe Fr. Hauke, ich sehr an ihrer Diplomarbeit interessiert...
mariamaria - 12. Feb, 11:22
Also könnte meine Frage...
Also könnte meine Frage lauten "Wie lässt sich Qualitätsmanagement...
eike.wilinski - 19. Nov, 21:11
Forschungsfrage
Nimm doch einfach als Forschungsfrage: Taugt Qualitätsmanagement...
Christiane Hauk - 17. Nov, 12:14
Qualitätsmanagement in...
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor und wettbewerbsentscheidendes. ..
eike.wilinski - 14. Nov, 14:19

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